E-Bike - Fragen und Antworten

E-Bike – Wichtige Fragen und Antworten

Ein E-Bike soll es sein, doch welches und worauf sollte man achten? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten in unserem Beitrag zusammengefasst!

Wie schnell bin ich mit E-Bike und Pedelec unterwegs?

Man unterscheidet generell zwischen E-Bike, Pedelec und S-Pedelec. Für jede der drei Varianten, die im groben unter dem Begriff „E-Bike“ zusammengefasst werden, gibt es unterschiedliche Straßenverkehrsregeln.

Das E-Bike im klassischen Sinne zählt zu den Leicht-Mofas und unterliegt ebenso wie das Leicht-Mofa der Straßenverkehrsordnung. Es fährt auch ohne zusätzliches Treten der Pedale. Das E-Bike fährt bis zu 20 km/h, das Mindestalter beträgt 15 Jahre, ein Mofa Führerschein und eine Versicherung sind Pflicht. Es gibt keine Helmpflicht, außerorts dürfen Radwege befahren werden, innerorts allerdings nur Radwege auf denen die Regel „Mofa frei“ herrscht.

Das Pedelec ist die am häufigsten gefahrene Variante. Es bietet Motorenunterstützung, bei der der Fahrer aber selbst in die Pedale treten muss, und eine Anfahrtshilfe. Die Geschwindigkeit beträgt bis zu 25 km/h, es gibt kein vorgeschriebenes Mindestalter, Führerschein und Versicherung sind genau wie bei „normalen“ Fahrrädern keine Pflicht. Auch hier gibt es keine Helmpflicht und Radwege können ohne Ausnahme genutzt werden.

Das S-Pedelec ist die schnellere Version des Pedelecs. Es bietet genau wie das Pedelec Motorenunterstützung, wenn der Fahrer zusätzlichen Pedaldruck ausübt. Das S-Pedelec fährt bis zu 45 km/h, das vorgeschriebene Mindestalter beträgt 16 Jahre. Führerschein und Versicherung sind genau wie beim E-Bike auch beim S-Pedelec Pflicht. Wer mit dem S-Pedelec fahren will muss die Helmpflicht einhalten und kann keine Radwege benutzen.

Welche der Elektro-Fahrrad Varianten ist die richtige für mich?

Überlegen Sie sich vor dem Kauf genau welche Anforderungen Sie an Ihr Fahrrad stellen. Egal ob E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec, alle drei gibt es heutzutage in vielfacher Ausführung passend auf die verschiedenen Anforderungen der Fahrer zugeschnitten. Haben Sie sich für eine Variante entschieden, empfiehlt es sich, sich im Fachhandel beraten zu lassen. Ob City-Bike, Mountain-Bike oder Tourenrad, jeder Radfahrer findet das passende Fahrrad für sich.

Welche Versicherung ist bei Unfällen mit dem E-Bike zuständig?

Auch über diese Frage sollte man vor dem E-Bike Kauf gut nachdenken. Währen beim Pedelec, wie bei „normalen“ Fahrrädern die jeweilige Haftpflichtversicherung oder in bestimmten Situationen die Krankenversicherung zuständig ist, muss beim Kauf von E-Bike und S-Pedelec eine KFz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Wie lange hält mein Akku und wie fahre ich akkusparend?

Wie bei jedem anderen akkubetriebenen Gerät, sollten Sie auch bei E-Bike und Pedelec auf den Stromverbrauch achten. Informieren Sie sich vor dem Kauf am besten über die Herstellerangaben zu Leistung und Reichweite. Wie in vielen anderen unserer Beiträge empfehlen wir auch hier einen Zweit-Akku. Geht Ihnen unterwegs der Saft aus, können Sie den Akku einfach austauschen und weiterfahren. Akku – Energie sparen können Sie, wenn Sie zum Beispiel bergab oder auf geraden Strecken ohne Motorenunterstützung fahren.

Auf die Reichweite haben neben der Leistung aber auch äußere Begebenheiten Einfluss, darunter zum Beispiel Reifendruck und Gegenwind aber auch das Gewicht von Fahrer(in) und Gepäck.

Neben den oben genannten Fragen, sollte auch die richtige Lagerung und Pflege im Interesse des E-Bike Fahrers sein. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema Lagerung und Pflege. Wir von Akkuman.de wünschen Ihnen gute Fahrt und sind bei defekten Akkus selbstverständlich gern Ihr Ansprechpartner.